Between Hell & Heaven
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[T W I L I G H T]* - A World Between Darkness And Light

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Keksi


Gast

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Team [T W I L I G H T]*










[ T W I L I G H T ]*
A wold between Darkness and Light
Forks; Isabella Swan
Ich saß in meinem Zimmer auf dem Bett und versuchte krampfhaft, Tränen und Panik zurückzuhalten. Mit den Tränen war ich erfolgreich, doch die Panik ließ sich nicht so leicht zurückdrängen. Ganz, ganz langsam tröpfelte sie aus meinem Kopf in den Rest meines Körpers. Tropf. Tropf. Tropf. Und nach ein paar Minuten schneller: Tropf, tropf, tropf. Und dann wieder schneller: tropftropftropf.
Nach wenigen Minuten lähmte sie meinen gesamten Körper. Wie eine Hand hielt sie mich fest, und wüsste ich nicht, dass Vampirgift brannte, wäre ich überzeugt, dass es sich ganz genau so anfühlte. Eiskalt. Wie Edwards Haut.
Edward. Sein Name durchzuckte mich heiß und ich hatte das Gefühl, in zwei Teile zu zerbrechen. Wie ein Blitz durchbrachen diese sechs Buchstaben das Eis in mir und brachten mein Herz dazu, panisch zu rasen.
Es war nichts passiert. Gar nichts. Ein kleiner Papierschnitt, das hätte jedem passieren können. Und es war doch nichts passiert. Dann war es halt für Jasper etwas zu viel geworden, ich gab ihm keine Schuld.
Nicht so Edward. Sein Gesichtsausdruck die letzten Tage machte mir Angst. Was war da los?

Volterra; Aro Volturi
Zärtlich fuhren meine Finger über seine Haut. Er schrie schmerzerfüllt, eine Grimasse auf dem menschlichen Gesicht.
„Nicht mehr lange, mein Freund“, flüsterte ich, darüber gewahr, dass er keines meiner Worte vernahm.
Und seine Gabe! Was für ein Geschenk, wie außergewöhnlich!
„Aro.“ Caius trat von hinten an mich heran und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Sofort durchzuckten mich Gedankenfetzen, doch ich ignorierte sie und suchte gezielt nach den letzten Minuten. Caius hatte sich glücklicherweise angewöhnt, alle wichtigen Informationen gedanklich zu bündeln.
Victoria, Alter unbekannt sowie wer sie gebissen hat, stellt Antrag auf Rache an den Cullens. Sie töteten ihren Partner, um einen Menschen zu beschützen. Der Mensch weiß über alles Bescheid.
Ich zog überrascht die linke Augenbraue hoch.
„Die Cullens?“
Caius nickte und zog seine Hand zurück.
„Carlisle?“
Wieder nickte er.
„Lass sie hereinkommen, ich bin auf ihre Geschichte gespannt.“

Forks; Alice Cullen
Wütend funkelte ich Edward an.
"Jasper kann nichts dafür!" Meine Stime klang ungewöhnlich schrill, viel zu hoch.
Und plötzlich veränderte sich Edwards zuvor ebenfalls wütender Gesichtsausdruck. Plötzlich schaute er verletztlich aus, leidend. Sofort bereute ich es, ihn so angeschrien zu haben - auch wenn ich im Recht war. Es tut mir leid, dachte ich.
"Nein, ist schon in Ordnung, du kannst ja nichts dafür. Ich hätte einfach vorher nachdenken sollen."
"Gib dir keine Schuld; ich wollte die Party schmeißen."
"Alice. Wir müssen hier weg." Edwards Gesicht verzog sich und es schimmerte seine Qual durch. Allein der Gedanke tat ihm weh. Warum? Ich hatte gewusst, dass er Carlisle bitten würde, Forks zu verlassen. Doch ich wusste nicht, warum er es wollte. Warum wollte er sich eine Trennung von Bella antun? Sie war seine Partnerin, ob Mensch oder nicht. Demnach konnte ich mir die Qualen vorstellen, die er durchleiden würde.
Und plötzlich kannte ich den Grund. Er will Bella dadurch schützen.
"Genau." Edward schien froh, es mir nicht erklären zu müssen.
Aber das ist idiotisch! Glaubst du etwa wirklich, dass ihr das etwas bringt? Sie wird genauso leiden wie du!
"Es ist die beste und die einzige Lösung, die mir einfällt, Alice. Sie ist menschlich, sie wird darüber hinwegkommen. Ein, zwei Monate, dann wird sie mich vergessen haben."
Das bezweifelte ich stark, doch ich schwieg - Edward musste meine Gedanken nicht hören können, um zu wissen, was ich dachte; meine Zweifel standen mir überdeutlich ins Gesicht geschrieben. "Glaub mir, sie wird mich vergessen." Edward gab sich alle Mühe, den Schmerz in seiner Stimme zu unterdrücken, doch ich kannte ihn zu gut.
"Und was wirst du machen?", fragte ich ihn voller Sorge.
"Aushalten." Seine Gesichtszüge wurden hart. Es war sinnlos, mit ihm zu argumentieren; er hatte sich bereits entschieden.
Es war nicht etwa so, dass mir Forks groß gefallen würde - in ein bis zwei Jahren hätten wir eh umziehen müssen. Doch ich hatte damit gerechnet, nein, eigentlich hatte ich es gesehen, dass wir warten würden, bis Bella mit der Schule fertig war. Eigentlich war ich mir so sicher gewesen. Und ich würde nicht diese Stadt, sondern meine beste Freundin verlieren. Denn das waren Bella und ich: Freundinnen.
Es würde nicht leicht werden, ihr Lebewohl zu sagen. Darum freundeten wir uns so selten mit Menschen an: Es tat zu weh, ihnen für immer den Rücken zukehren zu müssen.
"Und deswegen wirst du ihr auch nicht Tschüss sagen. Ich glaube, das ist das Beste", durchbrach Edwards entschlossene Stimme meine Gedanken. Auch hier wusste ich, dass eine Diskussion keinen Sinn hatte.
Wir würden Forks verlassen und wir würden Bella zurücklassen. Und sie würde kaum mehr einem Menschen gleichen, wenn Edward sie nicht mitnahm. Ich sah es genau vor mir. - Edward hatte sich abgewendet, er konnte die Bilder in meinem Kopf nicht vertragen. Und er wusste, dass es seine Schuld war.

Forks; Edward Cullen
Es tat weh. Es tat unendlich weh, in ihre Augen blicken zu müssen und zu sehen, dass sie mir glaubte. Nach all den Stunden, nach all den Worten glaubte sie mir jetzt, wo ich ihr sagte, dass sie mir nichts mehr bedeutete. Nach all der Wahrheit glaubte sie mir nun die größte Lüge, zu der ich ihm Stande war! Ihr Gesichtsausdruck machte mich wütend. Das betäubte für ein paar Sekunden den Schmerz und brachte mir die nötige schauspielerische Freiheit, meine Show über die Bühne zu ziehen. Mehr brauchte ich nicht. Ich musste ihr nur ein mal jetzt den Rücken zuwenden, den Rest würde ich schon irgendwie bewerkstelligen. Wenn ich selbst nur fest genug daran glaubte, vielleicht schaffte ich es ja dann auch.
Nein. Ich musste es schaffen. Für Bella. Damit sie ein normales Leben führen konnte. Ohne mich. Ohne Vampire oder sonst irgendwelche Monster. Ein Leben, wie es gewesen wäre, wenn ich dort wäre, wo ich hingehörte. Tief unter der Erde, nur noch ein Haufen Knochen. Dann wäre Bella für immer sicher.
Ich sah den Schmerz schon jetzt in ihren Augen, auch wenn sie es noch nicht richtig begriffen hatte. Aber ich war gründlich gewesen: Ich hatte die Fotos nicht abgeschickt, die CD und ihr Fotoalbum gut in ihrem Zimmer versteckt und auch sonst jegliches Zeichen meiner Existenz vernichtet. Es war, als hätte es mich nie gegeben. Ich hatte ihr die Sachen nicht wegnehmen können, ich wollte mir selbst das Gefühl geben, dass ich sie nicht vollkommen alleine ließ. Auch wenn das eigentlich mein Plan gewesen war.
Ihre Hand reichte nach mir, sie wollte mich festhalten. So schnell, dass sie es nicht sah und auch nicht spürte, küsste ich ihre Stern. Eine letzte Berührung. Dann drehte ich mich um und verschwand im Wald.
Es war besser so. Wenn ich mir das nur lange genug einredete, dann glaubte ich es vielleicht selbst irgendwann. Für Bella war es besser so. Was mich betraf, so würde ich es einfach überstehen müssen. So qualvoll es auch war.

Volterra; Aro Volturi
Es war nicht leicht, Alice' Gabe zu umgehen. Wir würden spontan handeln müssen. Und dennoch hatten wir eine Entscheidung treffen müsen, in der Hoffnung, dass die Cullens es nicht bemekren würden: Wir würden sie in naher Zukunft besuchen. Zwar würden sie den Grund unseres Besuches nicht wissen und auch nicht, das wir ihnen feindlich gesinnt waren, doch wir waren uns sicher, dass sie den Menschen verstecken würden.
Es traf mich zutiefst, sie nun als meine Feinde sehen zu müssen. Aber Carlisle hatte unsere wichtigste Regel verletzt. Er kannte die Regeln.

Port Angeles; Alice Cullen
Wir waren nicht weit gekommen. Meine Hand hielt die von Jasper und das war der einzige Grund, warum er es bemerkte.
Ich zuckte zusammen, als ich Aros Gesicht vor meinen Augen sah. Neben ihm standen Marcus und Caius und vor ihm Jane. Neben ihr ein roter Haarschopf. Rote, lebendig wirkende Haare. Das war der Grund, warum sich mein Händedruck verstärkt hatte. Wäre Jasper ein Mensch, hätte ich ihm sämtliche Knochen gebrochen.
Sofort blieb er stehen und fasste mich an den Schultern. Ich wusste, dass sein Gesicht von Sorge überzogen war, wenngleich ich ihn auch nicht sehen konnte. Ich sah noch immer Aro mit Victoria reden, doch die Worte konnte ich nicht hören.
"Was ist es, Alice?" Jaspers Stimme war eindringlich. Ich konnte Carlisle, Esme, Rose und Emmett angelaufen hören kommen.
"Alice?", rief mir Carlisle zu.
"Victoria", antwortete ich. Meine Stimme klang tot. Ich hörte, wie sie alle scharf die Luft einsogen.
Das nächste Bild schoss mir durch den Kopf: Jane. Sie betrat die Grenzen von Forks, reckte den Kopf in die Luft. Dann schoss sie los. Richtung Bella.
"Jane. Sie kommt nach Forks. Sie wird unserem Geruch zu Bella folgen. Victoria war bei den Volturi."
Ich sah das Entsetzen in jedem Augenpaar. Sie alle wussten, was das bedeutete: Bella wusste Bescheid über uns und unsere Welt. Dafür gab es nur eine Lösung: Sie musste sterben.

Wir hatten nicht lange diskutieren müssen, ob wir Bella zum Tode verurteilen konnten und es Edward nicht sagen sollten. Außer Rose war jeder dagegen gewesen. Und selbst sie hatte nicht viele Argumente dafür gefunden.
Also hatten Jasper und ich uns auf den Weg gemacht, um den von Edward zu kreuzen. Sobald er so nahe war, dass er unsere Gedanken hören konnte, würden wir ihm alles erklären. Wie wir dann verfahren wollten, würden wir sehen.

Informationen
» Wir sind ein Fantasy-RPG, das sich um die Twilight-Saga von Stephenie Meyer dreht
» Unser Forum ist NC 15 geratet
» Das RPG setzt nach der Geburtstagsparty in New Moon ein, allerdings ist Victoria zu den Volturi gegangen
» Alle Buchcharaktere sind auch spielbar.
» Du kannst dich entscheiden, ob du einen Vampir, einen Shape Shifter oder einen Menschen spielen möchtest.

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